“Communities in Bewegung” ist ein Projekt des Hamburger Sportbundes zur Förderung der Kooperation von Sportvereinen und Migrantenselbstorganisationen.
Das Programm „Integration durch Sport“ (IDS)
- Bundesweites Programm – Umsetzung in allen 16 Bundesländern
- Feiert 30 jähriges Jubiläum dieses Jahr
- Der Deutsche Olympische Sportbund hat die Programmkoordination auf Bundesebene inne, während die Landessportbünde die Koordination in den Ländern übernehmen.
- Zielgruppe: Menschen mit Migrationshintergrund
- Seit 2015 zusätzlich Menschen mit Fluchterfahrung
- Besonderes Augenmerk: Im Sport unterrepräsentierte Gruppen, wie Mädchen und Frauen sowie Erwachsene und Senioren.
Was ist ein Sportverein?
- Ein Sportverein ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Menschen, die gemeinsam Sport treiben wollen.
- Sportvereine vermitteln Spaß am gemeinsamen Bewegen und Sporttreiben, denn Sport trägt zu einem gesunden Leben bei.
- Im Sportverein kann man an Sportangeboten teilnehmen, Sportgruppen leiten und/oder sich ehrenamtlich engagieren (Integrationsbeauftragte, Vorstandsmitglied, Helfer bei Vereinsfesten etc.).
- Im Sportverein findet man Freunde, Gemeinschaft und Zusammenhalt.
- Die Arbeit eines Sportvereins geht meistens weit über den Sport hinaus.
Was ist eine Migranten(selbst-)organisation (MSO)?
Migranten(selbst-)organisationen sind freiwillige Zusammenschlüsse, Vereine und Verbände
- in denen Migrant*innen Zusammenhalt und Unterstützung finden
- deren Ziele und deren Tätigkeiten sich aus der Lebenssituation und den Interessen von Menschen mit Migrationsgeschichte ergeben
- deren (Gründungs-) Mitglieder zum Großteil Menschen mit Migrationsgeschichte sind
- in denen Menschen mit Migrationshintergrund die Hauptakteure sind
Unser Trainer und 2.Vorsitzender Samer war anwesend und traf einen alten bekannten aus Auricher Zeiten. Der Fußballer und heute Doktor der Allgemeinmedizin Hassan Ramadan stammt ebenfalls aus dem Libanon und kennt Samer seit über 20 Jahren. Hassan ist ein Vorstandsmitglied der MSO Schura e.V. Er hatte im letzten Jahr schon ein 16 Nationen-Fußball-Turnier oragnisiert. Am 14.12.2020 organisierte er zusammen mit Samer dieses 16 Nationen-Basketball-Turnier für Erwachsene und Kinder.
Ziel der Veranstaltung war es nicht nur den Basketballsport zu fördern sondern auch ein Zeichen zu setzen gegen Diskriminierung und Fremdenhass. Finanziert wurde das Event vom Hamburger Sportbund. Es waren 16 Teams bei den Herren und 16 Teams bei den Kindern anwesend. Danach wurde alle Teilnehmer zum gmeinsamen Essen eingeladen.
Die Geschäftführerin der AGIJ e.V., Melanie Martinez, hielt einen Vortrag und informierte über neue Projekte. AGIJ e.V. ist der Dachverband der Internationalen Jugendverbände Hamburgs. Mit ihren 25 Mitgliedsvereinen erreicht die AGIJ über 5000 junge Leute in Hamburg und koordiniert die Arbeit der einzelnen Mitgliedsverbände. Sie berät die einzelnen Jugendverbände in organisatorischen, finanziellen und fachlichen Fragen, vertritt die gemeinsamen Interessen nach außen und möchte den Gedanken der Hilfe zur Selbsthilfe und Eigenverantwortung auf allen Ebenen verbreiten. Die AGIJ bietet ein ganzjährliches Sport-Kunst-und Kultur Kursangebot an. Die meisten Kurse wechseln nach drei Monaten. Ein Basketballkurs war noch nicht im Angebot. Melanie fragte Samer ob er Interesse hätte einen dreimonatigen Basketball Kurs für 16-27 jährige anzubieten. Samer willigte ein. Von August bis einschließlich Oktober leitete er einen kostenlosen Basketballkurs für die Altersklasse.
Für uns hat sich die Veranstaltung gelohnt.